Moorschutz geht uns alle an – Jetzt aktiv werden!

In lokalen Projekten engagieren sich Menschen, um unsere Moore zu schützen. Auch du kannst in deinem Alltag dazu beitragen.

Motivieren – Wissen weitergeben

Sprich mit deiner Familie und Freunden über das, was du bisher über Moore gelernt hast. Verrate ihnen, dass Moore keine unheimlichen oder gar gefährlichen Orte sind, sondern einzigartige Lebensräume mit wichtigen Funktionen. In der Schule kannst du den Unterricht spannender machen, indem du zum Beispiel unsere Ausstellung ausleihst.

Offline sein – Moore erleben

Erkunde spannende Wanderwege durch Bayerns Moore. Höre, rieche, fühle das Moor. Besonders Wissensdurstige können an den zahlreichen Führungen teilnehmen. Begib dich auf Spurensuche, aber bitte bleibe dabei immer auf den Wegen. Denn du hast ja gelernt: Moore sind sehr empfindliche Lebensräume.

Ohne Torf – Torffreie Produkte verwenden

Wenn du Gartenerde kaufst, achte unbedingt darauf, dass sie keinen Torf enthält. Die wertvollen (Hoch-)Moore unseres Planeten werden es dir danken. Mehr zum Thema torffreies Gärtnern findest du hier.

Ein Sack torffreier Erde vor Gartenkräutern. Indem du torffreie Pflanzenerde kaufst, werden weniger Moore klimaschädlich trockengelegt und abgetorft; Foto: Sebastian Rudischer

Renaturieren – Selbst aktiv werden

Informiere dich über lokale Moorschutz-Projekte in deiner Nähe. Manche Organisationen bieten Aktionen an, bei denen du bei der Pflege oder Wiedervernässung mitanpacken kannst. Ein ökologischer Freiwilligendienst oder ein Praktikum im Moorschutz bieten weitere Möglichkeiten, unsere Moore aktiv zu erleben.

Erzeugnisse aus Nassbewirtschaftung nutzen

Vielleicht gibt es auch in deiner Nähe Betriebe, die bereits Erzeugnisse aus nasser Moor-Bewirtschaftung anbieten. Probiere sie doch mal aus!

Handkreissäge auf einer Möbelplatte aus Paludikulturmaterial. Werden Produkte aus moorerhaltender Landwirtschaft, wie Möbelbauplatten oder Graspapier, vermehrt nachgefragt, erschließt sich für die Flächenbewirtschaftenden ein neuer Absatzmarkt; Foto: ARGE Donaumoos

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