Landschaftsschutzgebiete
Landschaftsschutzgebiete (LSG) dienen, im Vergleich zu Naturschutzgebieten, in erster Linie dem Schutz des Naturhaushalts und seiner Funktionsfähigkeit. Wichtige Schutzgüter sind neben der Pflanzen- und Tierwelt zum Beispiel Boden, Grund- und Oberflächenwasser, Klima oder das Landschaftsbild. Auch aufgrund seiner besonderen Bedeutung für die Erholung kann ein Gebiet als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden. Ebenso können Gebiete, in denen eine naturverträgliche Nutzung durch den Menschen bewahrt oder wieder eingeführt werden soll, unter Landschaftsschutz gestellt werden. Im Vergleich zu Naturschutzgebieten (NSG) steht der abiotische Ressourcenschutz im Vordergrund.
![Weiträumige Magerrasenflächen, die durch Felsformationen unterbrochen werden. In der Bildmitte sieht man einen Geländeeinschnitt. Dieser weist aufgrund einer höheren Feuchtigkeit eine deutlich dunklere Grünfärbung des Bewuchses auf. Weiträumige Magerrasenflächen, die durch Felsformationen unterbrochen werden. In der Bildmitte sieht man einen Geländeeinschnitt. Dieser weist aufgrund einer höheren Feuchtigkeit eine deutlich dunklere Grünfärbung des Bewuchses auf.](pic/431896_kl.jpg)
![Wiesenlandschaft mit Bach. An diesem deutlich üppigerer Bewuchs, auch mit Gehölzen wie Weiden und Weiden. Wiesenlandschaft mit Bach. An diesem deutlich üppigerer Bewuchs, auch mit Gehölzen wie Weiden und Weiden.](pic/328733_kl.jpg)
Die Auswahl und Ausweisung der LSG erfolgt durch die Landkreise bzw. die kreisfreien Städte.