KlimEx II (engl. ClimEx II)
Projekttitel
Klimawandel und Landnutzungsänderungen: Wechselwirkungen und Folgen für Niedrigwasserabflüsse, Trockenheit und Dürre - Risiken und Perspektiven für die Wasserwirtschaft in Bayern (ClimEx II).
Kurzbeschreibung
Der Schwerpunkt von ClimEx II liegt auf Niedrigwasserextremen (Trockenheit und Dürre) in Bayern und den Auswirkungen, die sich durch Klimawandel und Landnutzungsänderungen ergeben. Aus diesen Erkenntnissen sollen adaptive Managementmaßnahmen entwickelt werden. Die Arbeitspakete befassen sich dabei unter anderem mit den Veränderungen trockenheitsrelevanter Wetterlagen, einer erweiterten Niedrigwasser-optimierten Wasserhaushaltsmodellierung unter Berücksichtigung von Landnutzungsszenarien oder auch dem Forschungsfeld der Attributierung (d.h. "Kann ein extremes Witterungsereignis dem Klimawandel zugeschrieben werden?"). Das Projekt baut auf dem Vorgängerprojekt ClimEx (Ende 2019) auf, dessen Ergebnisse bereits eine zukünftige Verstärkung der Niedrigwasserproblematik mit einer Zunahme von Trockenheitsextremen andeuten.
ClimEx II ist ein wichtiges Bindeglied zwischen anderen Projekten, die vom Bayerischen Landesamt für Umwelt und dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz begleitet werden (KLIWA, WETRAX+, SKB, ...).
Projektpartner
Die Bündelung von Kompetenzen verschiedener Projektpartner in ClimEx schafft einen Mehrwert für die wasserwirtschaftliche Forschung und Praxis in Bayern:
- Globale und regionale Klimamodellierung:
Consortium on Regional Climatology and Adaptation to Climate Change, Montreal, Kanada - Hydrologische Modellierung:
Ludwig Maximilians Universität, München
Centre d'Expertise hydrique du Québec, Montreal, Kanada
École de Technologie Superieure, Montreal, Kanada - Höchstleistungsrechnen und Datenmanagement:
Leibniz Rechenzentrum, Garching; Ludwig Maximilians Universität, München - Fachliche Begleitung:
Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)
Projektleitung
Professor Dr. Ralf Ludwig
Department für Geographie, Ludwig-Maximilian Universität, München.
Laufzeit
2020 bis 2025
Förderung
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.