POP-Alp
Persistente Organische Schadstoffe (POPs) können auf eine Vielzahl an Emittenten zurückgeführt werden und sind mittlerweile global in der Umwelt anzutreffen. Im Projekt POP-Alp wurden die Bodenkonzentrationen von POPs, u.a. von Dioxinen und Furanen (PCDD/F), dioxinähnlichen und Indikator-PCBs sowie polybromierten Diphenylethern, für ein Höhenprofil zwischen ca. 800 m ("POP 1") und 1.500 m Höhe ("POP 5") erfasst.
Die hier exemplarisch vorgestellten PCDD/F-Gehalte im Auflagehumus liegen bayernweit betrachtet im unteren Belastungsbereich. Sie steigen mit zunehmender Geländehöhe an. Hierfür sind vermutlich sowohl klimatische als auch standortbezogene Effekte verantwortlich. Diese beeinflussen Depositions- und Abbaumechanismen und spiegeln sich auch in einer entsprechenden Höhenverteilung des organischen Kohlenstoffgehalts wider. Der spezifische Stoffabbau, die Re-Emission und kalte Kondensation von PCDD/F sollten für ein besseres Prozessverständnis näher untersucht werden.
- POP-Alp-Projekt
- Tagungsbeitrag: Organische Bodenschadstoffe (POPs) entlang eines Höhenprofils im Nationalpark Berchtesgaden - PDF