Forschungsprojekte sollen gesicherte Erkenntnisse liefern

Das LfU untersucht in mehreren Projekten das Thema Mikroplastik.

Finanziert vom Bayerischen Umweltministerium wurde 2014 ein erstes umfangreiches Forschungsprojekt unter dem Titel "Eintragspfade, Vorkommen und Verteilung von Mikroplastikpartikeln in bayerischen Gewässern sowie mögliche Auswirkungen auf aquatische Organismen" gestartet. Ziel dieses Projekts ist es, die Belastungssituation in Bayerns Flüssen und Seen, sowie mögliche Auswirkungen auf die dort lebenden Tiere zu ermitteln.

Außerdem war das LfU an zwei Projekten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt, die im Rahmen des Forschungsschwerpunkts "Plastik in der Umwelt" Ende 2017 gestartet und in 2021 abgeschlossen wurden.

Das Verbundprojekt SubMikroTrack befasste sich mit Plastikpartikeln mit einer Größe zwischen 100 Nanometer und 100 Mikrometer, deren Messung, Verhalten in Kläranlagen und Auswirkungen auf Organismen. Außerdem wurden die politischen und sozialen Dimensionen des Themas Mikroplastik betrachtet.

Das Projekt MicBin hatte die Bilanzierung des Eintrags von Mikro- und Makroplastik im bayrischen Donaueinzugsgebiet und eine abschließende Ableitung von Minimierungsstrategien zum Ziel.

Die Weiterentwicklungen in der Methodik zur Untersuchung und Erkenntnisse bzgl. der ökotoxikologischen Auswirkungen von Mikroplastik aus diesen vorangegangenen Projekten fließen in ein neues Forschungsprojekt mit dem Titel "Risikobewertung von Mikroplastik in bayerischen Gewässern" ein. Es soll vor allem der Verbesserung der Datengrundlage dienen, sodass eine fundierte Risikobewertung möglich werden soll.

Das LfU unterstützt außerdem das Trainingsnetzwerk SOPLAS, das Plastik in Böden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet

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