Chemische Charakterisierung ultrafeiner Partikel
Im Rahmen des Projekts "Chemische Charakterisierung ultrafeiner Partikel (UFP)" (Laufzeit 2019-2024) hat das Landesamt für Umwelt den aktuellen Wissensstand zur Charakterisierung ultrafeiner Partikel umfassend analysiert. Dabei wurden Expertengespräche im Bereich der UFP-Analytik organisiert und durchgeführt sowie die Entwicklung innovativer Techniken gefördert.
In enger Zusammenarbeit mit den beauftragten Projektpartnern wurden verschiedene Messmethoden hinsichtlich ihrer Eignung zur chemischen Analyse von UFP untersucht. Auf dieser Grundlage konnten neue Messkonzepte entwickelt werden. Die Sammlung der UFP-Fraktionen für die Analytik erfolgte überwiegend mit einem mehrstufigen Impaktor. Zu den vielversprechendsten Techniken zur Charakterisierung der UFP zählen derzeit die Elektronenmikroskopie (zur Untersuchung der Morphologie und Erfassung von Elementinformationen), Single-Particle-ICP-MS (zur Detektion von Metallen) sowie die Liquid Chromatography-Mass Spectrometry (LC-MS) und Laserdesorptionsmethoden (zur Quantifizierung organischer Aerosolkomponenten).
Abbildung 1: Impaktoreinheit mit Computereinheit und Elektrometerleiste. Die Bodenplatte wird mit den einzelnen Impaktorstufen in den Mantel und mit der Chargereinheit eingesetzt.
Abbildung 2: Bauteile der einzelnen Impaktorstufen. Links: Düsenplatten mit unterschiedlicher Bohrung, Isolationsringe (beige) mit Ringeinsätzen und Folienhalterungen (rechts unten).
Weiterführende Informationen
Links
- Messung ultrafeiner Partikel in der Umwelt (UFP-Messungen)
- Luftqualität: Werte und Trends
- Nanopartikel in der Umwelt
- Ultrafeinstaub
- Ansätze zur Charakterisierung ultrafeiner Partikel aus dem Verkehr
- Chemische Charakterisierung ultrafeiner Partikel – Abschlussbericht
- Chemische Charakterisierung ultrafeiner Partikel – Poster
- Chemische Charakterisierung ultrafeiner Partikel – Projektsteckbrief