Via GeoAlpina - Roter Weg
Der Rote Weg der Via Alpina verbindet alle acht Alpenländer von Triest bis Monaco. Durch Bayern verlaufen zwei kurze Abschnitte im Wettersteingebirge (2 Etappen, 30 Kilometer, 1.700 Höhenmeter) und im Oberallgäu (4 Etappen, 90 Kilometer, 4.200 Höhenmeter).
Die Route verläuft im Wetterstein-Gebiet überwiegend im namensgebenden Wettersteinkalk. Besonders hervorzuheben ist hier der hochalpine Charakter mit dem sehr tief eingeschnittenen Reintal. Vor allem die verschiedenen landschaftsgestaltenden Aspekte der Erosion (Schutthalden, Bergstürze, Muren, Verkarstung, etc.) lassen die Dynamik des Werdens und Vergehens von Gebirgen erkennen.
In den Allgäuer Alpen verläuft die Route aus geologischer Sicht zunächst in den Nördlichen Kalkalpen, im Bereich Oberstdorf in der Flyschzone und zum Schluss wieder in den Nördlichen Kalkalpen. Highlights sind spektakuläre Faltenbildungen (Wiedemerkopf), deutlich erkennbare Deckenüberschiebungen (Grenze Allgäu-/Lechtaldecke) und fantastische Ausblicke auf die typischen Allgäuer Steilgrasberge (Höfats), deren Entstehung in der Geologie (mergelige Gesteine der Allgäu-Formation) begründet liegt.
Wettersteingebirge
Geologische Beschreibungen der Via Alpina-Etappen
Varianten – Unsere Empfehlungen für Rundwege
Weitere geotouristische Angebote im Wettersteingebirge
- Naturmuseum Haus der Steine Krün
- Höllentalklamm-Museum Hammersbach
- Höllentalklamm
- Leutaschklamm
- Bayerns schönstes Geotop Nr. 16 – Partnachklamm
- Bayerns schönstes Geotop Nr. 68 – Buckelwiesen bei Mittenwald
Via GeoAlpina im UmweltAtlas Bayern
Im UmweltAtlas Bayern finden Sie die Etappen der Via GeoAlpina. Auch sind Boden- und GeoLehrpfade, GeoUntertage-Schauobjekte und GeoMuseen sichtbar eingestellt. Geotope und GeoParks können Sie unter "Meine Inhalte" sichtbar machen.
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