Zentral und doch im Grünen – Wohnen in der Stadt
Viele träumen vom Leben im Grünen und einem eigenen Garten. Diese Wünsche müssen aber nicht auf der Strecke bleiben, nur weil man kein Einfamilienhaus auf der "grünen Wiese" baut.
Wer zum Beispiel ein kleineres Haus baut, versiegelt weniger Boden und gewinnt Platz für einen großen Garten. Selbst wenn die Wohnungen dann kleiner sind, macht sie der Blick "ins Grüne" attraktiv. So entsteht Lebensqualität, ohne dass die Wohnfläche immer größer werden muss. Außerdem kann der ökologische Wert von städtischem Grün sehr hoch sein, wenn es sorgfältig gestaltet wird.
Das geht auch in Mietwohnungen oder Hausgemeinschaften: Zum Beispiel schafft man sich selber eine grüne Aussicht, wenn man seinen Balkon bepflanzt. Auch Hinterhöfe lassen oft Spielraum für mehr Grün. Neuerdings wird sogar der Anbau von Fassadengemüse erprobt. Und wer etwas gegen die Bodenversiegelung tun will, verwendet in der Hauseinfahrt oder im Innenhof Rasengittersteine statt Asphalt.