Stadtrandbewertung Boden im Randgebiet der Stadt Hof

Das Projekt hat im Sommer 2008 in der Stadt Hof als erste Modellkommune begonnen. Vom Stadtplanungsamt der Stadt Hof wurde eine Übersicht von Flächen zur Verfügung gestellt, für die eine Nutzungsänderung durch die aktuelle Neuaufstellung des Flächennutzungsplans möglich wäre.

Zwei Mitarbeiter des Landeamtes für Umwelt schlagen den 1m-langen Pürckhauer-Bohrstock in den BodenGroßmaßstäbige Bodenkartierung mit dem Bohrstock im Stadtrandgebiet von Hof

Um im Zuge dieser Neuaufstellung den Boden als Schutzgut detaillierter als bisher berücksichtigen zu können, wird derzeit eine großmaßstäbige Bodenkartierung auf diesen Flächen durchgeführt.

Dabei wird auf den Teilflächen in einem Raster von ca. 100 x 100 m bis 1 m Tiefe mit dem Pürckhauer-Bohrstock gebohrt, um die Legendeneinheit für die Bodenkarte an dem Punkt zu bestimmen. Diese ergibt sich im Wesentlichen aus dem Bodentyp, seiner jeweiligen Ausprägung durch Skelettgehalt und Bodenart sowie dem Ausgangsgestein. Die einzelnen Legendeneinheiten werden anschließend mit Modellprofilen hinterlegt, welche die Flächen im Mittel beschreiben. Durch die Auswertung der Analysedaten der Modellprofile werden die Eigenschaften und die Potentiale der Böden kleinräumig bestimmt. Anschließend werden die Ergebnisse der Stadt Hof zur Verfügung gestellt, die diese in ihrer Flächenauswahl für verschiedene Nutzungen bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans berücksichtigen kann.

Teilen