Projekte zur Verringerung klimaschädlicher F-Gase
Ein Kühlregal im Supermarkt wird häufig noch mit F-Gasen betrieben; Foto: LGL
Seit einigen Jahren werden am LfU Projekte durchgeführt, mit denen Betriebe und die interessierte Öffentlichkeit über fluorierte Gase (F-Gase) und mögliche Alternativen im Kälte- und Klimasektor informiert werden. Bis 2021 bestanden im Rahmen der Projekte auch Kooperationen mit Israel, Westkap in Südafrika sowie der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH.
Abgeschlossene Projekte
Aktuell
Im März 2024 startete ein Projekt am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU), das eine Informationskampagne zu natürlichen Kältemitteln in Heiz- und Kühlsystemen initialisiert. Ziel ist es, sowohl die breite Öffentlichkeit für das Thema fluorierte Gase als Betriebsmittel in Wärmepumpen und Kälte- und Klimaanlagen zu sensibilisieren, als auch die Vorteile eines Umstiegs auf natürliche Kältemittel zu erklären. Für die Fachbranche sollen ebenfalls Informationsmaterialien entstehen und Möglichkeiten gegeben werden, sich über Fachtagungen zum Thema zu informieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die novellierte EU-F-Gase-Verordnung 2024/573.
In einem Partnerprojekt der Universität Bayreuth führt das Zentrum für Energietechnik (ZET) Forschungsarbeiten zur technisch-wirtschaftlichen Bewertung von Wärmepumpen und Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln durch. Es sind Szenariobetrachtungen für Wohngebäude und Industrieanwendungen vorgesehen. Der Wissenstransfer erzielter Ergebnisse ist auch durch das LfU-Projekt vorgesehen.