Wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung in Bayern von 2016 bis 2021

Ein wichtiger Schritt hin zur flussgebietsweiten Bewirtschaftung ist die Identifizierung der für die Flussgebiete wichtigen Fragen der Gewässerbewirtschaftung. Die Grundlage hierfür bilden die Bestandsaufnahme, das laufende Monitoring der Oberflächengewässer und des Grundwassers sowie die Anhörung der Öffentlichkeit.

Im Fokus der wichtigen Fragen der Gewässerbewirtschaftung stehen Belastungen und Veränderungen der Gewässer, die auf große Teile des Flussgebiets wirken und somit von überregionaler Bedeutung sind. Bedeutsame und häufige Belastungen in den Flussgebieten Bayerns sind hydromorphologische Veränderungen sowie Belastungen der Gewässer mit Nährstoffen, in Einzelfällen auch mit Schadstoffen. Darüber hinaus gibt es Gewässerbelastungen mit nur lokalen oder regional begrenzten Auswirkungen. Sie zeigen somit auch die wasserwirtschaftlichen Handlungsschwerpunkte auf.

Im zweiten Bewirtschaftungszeitraum wurden folgende wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung in den Flussgebieten Bayerns identifiziert. Weiterführende Informationen zu den wichtigen Fragen der Gewässerbewirtschaftung können Sie den Anhörungsdokumenten der Flussgebiete entnehmen.

Flussgebiet Donau

  1. Gewässerstruktur, Durchgängigkeit und Wasserhaushalt der Oberflächengewässer,
  2. Nähr- und Schadstoffeinträge aus Punktquellen und diffusen Quellen in Oberflächengewässer und das Grundwasser.

Flussgebiet Rhein

  1. Gewässerstruktur, Durchgängigkeit und Wasserhaushalt der Oberflächengewässer,
  2. Nähr- und Schadstoffeinträge aus Punktquellen und diffusen Quellen in Oberflächengewässer und das Grundwasser.

Flussgebiet Elbe

  1. Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit,
  2. Reduktion der signifikanten stofflichen Belastungen aus Nähr- und Schadstoffen,
  3. Ausrichtung auf ein nachhaltiges Wassermengenmanagement,
  4. Verminderung regionaler Bergbaufolgen,
  5. Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels.

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