Wie entstand die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ?

Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ entstand von Unterfranken aus

Ihren Ursprung nahm die Aktion in einer der niederschlagsärmsten Regionen Bayerns - in Unterfranken. Dringt weniger Niederschlag in den Boden ein, kann auch weniger Grundwasser neu gebildet werden.
Verstärkt wird diese Situation durch

  • einen durchlässigen Untergrund, weil nur ein Bruchteil des einsickernden Niederschlags gespeichert wird.
  • geringmächtige Böden, weil dadurch Schadstoffe oft nur schlecht aus dem versickernden Wasser gefiltert werden. Diese können dann leichter in das Grundwasser gelangen und zu hohen Kosten bei der Trinkwasseraufbereitung führen.

Die sensible Wassersituation in Unterfranken war ausschlaggebend für den Start der "AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Unterfranken" im Jahr 2001.

Nach ganz Bayern

Die Aktion erfreute sich so guter Resonanz, dass sie im Jahr 2008 nach Oberfranken kam. Sie hat sich inzwischen auch dort hervorragend etabliert.

Der Erfolg in Unter- und Oberfranken hat den Wunsch nach Weiterentwicklung und Ausweitung auf ganz Bayern mit sich gebracht. Seit 2015 unterstützt das Bayerische Landesamt für Umwelt die Regierungsbezirke dabei, ihre Ideen in die Aktion einzubringen und neue Projekte zu entwickeln.

Mit einem Wasserforum startete die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ im Jahr 2016 in Mittelfranken. 2017 ist der Startschuss in der Oberpfalz gefallen, und auch in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben werden nun neue Projekte umgesetzt.

Eine ausgezeichnete Aktion

Ein Hauptanliegen der "AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Unterfranken" ist Nachhaltigkeit lernen. Die Wasserschule der Regierung von Unterfranken ist deshalb bereits vier Mal als offizielles Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden.

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