PRESSEMITTEILUNG
Natur: Nr. 20 / Mittwoch, 11. September 2019
Nachweis von Jungwölfen und totem Wolf im Veldensteiner Forst
+++ Im Landkreis Bayreuth wurden am 08.09.2019 vier Jungwölfe von einer automatischen Videokamera aufgenommen. Es handelt sich um den zweiten Wurf des Wolfspaars im Veldensteiner Forst. Am 11.09.2019 meldete die Polizeidienststelle Pegnitz dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) den Fund eines toten wolfsähnlichen Tieres an der BT28 zwischen Pegnitz und Plech. Bei dem toten Tier handelt es sich um einen Wolf, wie die Dokumentationsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) bestätigt hat. Das LfU hat Untersuchungen zur Klärung der Todesursache und Individualisierung des Tieres in die Wege geleitet. Nach den vorliegenden ersten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass es sich um einen Wildunfall handelt. Die Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort wurden informiert. +++
Der Veldensteiner Forst ist ein 6000 ha großes Waldgebiet, das südlich von Pegnitz überwiegend im Landkreis Bayreuth liegt. Im April 2017 wurde erstmals ein Wolf nachgewiesen; seit März 2018 lebt dort ein Wolfspaar. Im Sommer 2018 wurden vier Jungtiere beobachtet.
In Bayern gibt es neben dem Rudel im Veldensteiner Forst weitere standorttreue Wölfe im Nationalpark Bayerischer Wald, auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr und in der Rhön.
„Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ fasst das LfU in seinem Internetangebot zusammen unter:
https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/faq_wolf/index.htm
Weitere Informationen zum Wolf, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, sind im Internetangebot des LfU zu finden unter:
http://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/index.htm.
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