PRESSEMITTEILUNG
Natur: Nr. 42 / Donnerstag, 23. August 2018
Landesamt für Umwelt: Tote Kälber im Landkreis Oberallgäu – weitere Fälle aufgeklärt
Nachdem in der vergangenen Woche DNA-Untersuchungen an zwei toten Kälbern vom 27.07. sowie vom 02.08.2018 einen Wolf als Verursacher ergeben haben, liegen nun auch Ergebnisse der genetischen Analysen der drei am 04.08. und 07.08.2018 in Wertach und Kranzegg im Landkreis Oberallgäu tot aufgefundenen Kälber vor. Das LfU hat die Untersuchung der an den Tieren entnommenen Speichelspuren am nationalen Referenzlabor in Auftrag gegeben. Bei dem in Wertach aufgefundenen Kalb wurde ein Wolf nachgewiesen, weitere Untersuchungen zu Geschlecht und Herkunft des Tieres dauern noch an. Bei einem der in Kranzegg aufgefundenen Kälber wurde genetisch ein Hund nachgewiesen, die beim zweiten Kalb entnommenen Proben waren genetisch nicht auswertbar. Somit wurden an drei der insgesamt fünf Ende Juli und Anfang August im Landkreis Oberallgäu aufgefundenen toten Kälber Wolfsspuren nachgewiesen (siehe Pressemitteilung vom 16.08.2018). Behörden, Interessensverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Die betroffenen Landwirte werden zügig und unbürokratisch entschädigt.
„Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ fasst das LfU in seinem Internetangebot zusammen unter:
https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/doc/faq_wolf.pdf
Weitere Informationen, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, finden sich im Internetangebot des LfU unter:
https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/index.htm
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