Die Klima-Faktenblätter des LfU

Um gezielt auf den Klimawandel und seine Folgen reagieren zu können muss bekannt sein, wie sich klimatische Parameter (zum Beispiel Lufttemperatur, Niederschlag) und daraus berechnete Klima-Kennwerte (zum Beispiel Anzahl der Hitzetage oder Trockenperioden) in Zukunft regional verändern werden. Das LfU berechnet die zukünftigen Änderungen dieser klimatischen Kennwerte basierend auf Klimaprojektionen. Sie sind die Grundlage, um die Notwendigkeit und das Ausmaß von Klimaanpassungsmaßnahmen beurteilen zu können.

In den Klima-Faktenblättern werden diese Kennwerte tabellarisch für Bayern und sieben bayerische Klimaregionen dargestellt. Die Grenzen der Regionen Alpen, Alpenvorland, Südbayerisches Hügelland, Donauregion, Ostbayerisches Hügel- und Bergland, Mainregion und Spessart-Rhön wurden anhand der klimatischen Bedingungen bestimmt.

Im Detail informieren die Klima-Faktenblätter zum einen über die bisherige Entwicklung (1951 bis 2019) auf der Basis von Messwerten und Trendanalysen. Zum anderen werden die zukünftigen Entwicklungen für zwei verschiedene klimapolitische Wege dargestellt, um zu verdeutlichen wie die Klimazukunft Bayerns bei Einhaltung eines globalen 2 °C-Limits (RCP2.6 - "2 °C-Obergrenze") und ohne Klimaschutzmaßnahmen (RCP8.5 - "ohne Klimaschutz") aussehen könnte. Die Ergebnisse werden dabei jeweils als Änderung zu einem festen Referenzzeitraum (1971 bis 2000) dargestellt.

Die beiden LfU-Infoblätter "LfU-Infoblatt zu Klima-Faktenblättern – Grundlagen und Verwendung der Klima-Faktenblätter für Bayern" und "Bayerische Klimadaten – Beobachtungsdaten, Klimaprojektionsensemble und Klimakennwerte für Bayern" (Links s. unten) informieren über die Grundlagen und die Verwendung der Klimafaktenblätter beziehungsweise die verwendeten Klimadaten und angewandten Methoden.

Klima-Faktenblätter für die Vergangenheit und Zukunft

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