Regelmäßiges Erscheinen in Bayern als Durchzügler und Wintergast, mit jedoch stark schwankenden Zahlen. Räumlich verteilen sich die Nachweise des Rauhfussbussards über fast ganz Bayern. Lokal treten sie an den ausgedehnten, unbewaldeten Niederungen entlang der Flüsse, den Mooren des Alpenvorlandes, dem Nördlinger Rieds und der Röhn auf. Die meisten Sichtungen erfolgten nördlich der Donau. Lokale Häufungen können teils auf die Bedingungen der Umgebung zurückgeführt werden.

Brutvogel der Tundren und Waldtundra.

Die Bestände sind stark vom Nahrungsangebot abhängig. Gelegentlich gibt es starke Einflüge und nachfolgende Übersommerungen, allerdings keine Brutansiedlungen.

In Mitteleuropa regelmäßiger Durchzügler und Wintergast meist ab September

Wanderungen: Kurz- und Mittelstreckenzieher, Wegzug beginnt August/September; Heimzug Februar bis April; Winterquartiertreue nachgewiesen

Tagesperiodik: tagaktiv

Zug: auf dem Zug einzeln, zu zweit oder in größeren Trupps

Bedeutende Gefährdungsursachen derzeit nicht erkennbar