Humus und Bodenleben
Im Kreislauf der Natur werden keine Abfälle produziert, alles wird wieder verwertet (recycelt). Hier sieht man die Zersetzung von abgestorbenen Tier- und Pflanzenresten (Humus) durch verschiedene Bodenlebewesen.
Die Tier- und Pflanzenreste dienen diesen als Nahrungsgrundlage und werden von diesen abgebaut (Humifizierung), mit dem Boden vermischt und zu Nährstoffen umgewandelt (Mineralisierung). Die Nährstoffe dienen wiederum dem Pflanzenwachstum.
Aufgelistet sind die Phasen von der Entstehung von Humus und dem Bodenleben:
Die Grafik soll das noch einmal verdeutlichen. Durch Überfahren der Zahlen mit der Maus, erfahren Sie mehr.
Der Regenwurm
Der Regenwurm ist einer der wichtigsten Bodenbewohner. Er hat viele Körperringe (Segmente).
Ein ausgewachsener Regenwurm besitzt am vorderen Ende einen Gürtel, das sogenannte Clitellum. Dieses benötigt er für die Fortpflanzung.
In Deutschland gibt es fast 40 verschiedene Regenwurmarten. Sie sind die "Baumeister" für fruchtbare Böden.
Wussten Sie schon?
- Regenwürmer verlassen den Boden bei langem Regen um zu atmen
- Regenwürmer sterben in der Sonne an Sonnenbrand
- Regenwürmer sind in der Lage, Boden, der fast 60mal so schwer ist wie sie selbst, zu verschieben?
Hörprobe zu den Bodenbewohnern
Nachfolgende Tondatei gibt Ihnen akustisch Auskunft zu einigen Bodenbewohnern.
- Maulwurfs-Talk - MP3