PRESSEMITTEILUNG

Natur: Nr. 41 / Freitag, 23. September 2016

Landesamt für Umwelt: Wolf auf Truppenübungsplatz Grafenwöhr fotografiert

Aufnahme eines Wolfs auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (5. September 2016) Aufnahme eines Wolfs auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr (5. September 2016) (Quelle: Quelle: Bundesforstbetrieb Grafenwöhr)
+++ Anfang September wurde auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr ein Wolf fotografiert. Das Bildmaterial wurde bei der routinemäßigen Kontrolle automatischer Kameras zur Wildtierbeobachtung entdeckt und dem Landesamt für Umwelt durch den Bundesforstbetrieb Grafenwöhr zur Auswertung übermittelt. Das Tier weist wolfstypische Merkmale hinsichtlich Färbung und Proportionen auf, die es eindeutig von einem Hund unterscheiden. Es ist der erste Nachweis eines Wolfs auf dem Truppenübungsplatz. Bereits in den vergangenen Monaten gab es Hinweise aus der Region, die nach den Kriterien des standardisierten Monitorings jedoch als nicht bestätigte Hinweise zu werten waren. Ob es sich um dasselbe Tier handelt, das im April im nordöstlichen Landkreis Nürnberger Land nachgewiesen wurde, kann anhand der Fotoaufnahmen nicht geklärt werden. +++

Die Behörden, Interessenverbände und Nutztierhalter vor Ort wurden informiert. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist ein Militärsperrgebiet, ein unbefugtes Betreten ist strengstens untersagt.

Insbesondere halbwüchsige Tiere verlassen bei Geschlechtsreife ihr Rudel und wandern auf der Suche nach einem eigenen Revier ab. Dabei legen vor allem junge Männchen zum Teil sehr große Strecken zurück.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Wolf - PDF

Weitere Informationen, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, unter nachfolgendem Link:

Wolf, Canis lupus

Besuchen Sie uns in den sozialen Netzwerken

Kontakt zur Pressestelle

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Pressestelle
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160
86179 Augsburg
Tel.: 08 21/ 9071-5242
Fax: 08 21/ 9071-5009

Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Matthias Häußler

Teilen