PRESSEMITTEILUNG
Geologie: Nr. 09 / Donnerstag, 20. März 2014
Zugspitz-Eis im Gipfelinnern trotzt dem milden Winter
„Temperaturmessungen belegen keine Auftau-Prozesse im Permafrost“
![Bohrarbeiten zum Einbringen der Temperaturmesssonden am Zugspitzgipfel bei der Bergstation im August 2007 Bohrarbeiten zum Einbringen der Temperaturmesssonden am Zugspitzgipfel bei der Bergstation im August 2007](/pressemitteilungen/fotos/display/09_14.jpg)
Um Veränderungen des Permafrosts dokumentieren zu können, durchbohrten Geologen des LfU 2007 den Zugspitzgipfel und versahen das Bohrloch mit Temperatursensoren. Diese messen jede Stunde automatisch die Temperatur im Berginnern. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass der Fels an der sonnenexponierten Südseite im Sommer rund 14 Meter auftaut, an der Nordwand nur etwa 2,5 Meter. Für Aussagen, ob der Permafrost infolge des Klimawandels tendenziell taut, sind mehrjährige Messreihen erforderlich. Deshalb wurde das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanzierte LfU-Projekt auf 15 Jahre Messbetrieb ausgelegt. Weitere Informationen im Internet unter:
http://www.lfu.bayern.de
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